Schimmelpilz ist ein häufiges Problem in Gebäuden, das nicht nur die Bausubstanz schädigen, sondern auch die Gesundheit der Bewohner beeinträchtigen kann. Die Ursachen für Schimmelpilzbefall können vielfältig sein, wie zum Beispiel Baumängel, Wärmebrücken, Feuchtigkeitsschäden oder falsches Lüftungsverhalten. Um die genaue Ursache zu ermitteln, ist eine professionelle Analyse notwendig, die sowohl die baulichen als auch die nutzungsbedingten Faktoren berücksichtigt.
Eine solche Analyse kann vor allem bei Mieterstreitigkeiten nützlich sein, um zu klären, wer für die Beseitigung des Schimmelpilzes verantwortlich ist. Dabei kann es entscheidend sein, ob der Schimmelpilz durch einen Mangel an der Mietsache oder durch ein Verschulden des Mieters entstanden ist. Eine objektive und fundierte Analyse kann helfen, einen Rechtsstreit zu vermeiden oder zu gewinnen.
Das Ingenieurbüro Schierschke bietet Ihnen eine qualifizierte Schimmelpilzanalyse an, die auf modernen Messmethoden basiert. Zum Einsatz kommen spezielle Datenlogger, die kontinuierlich die Temperatur und die relative Luftfeuchtigkeit in den betroffenen Räumen erfassen. Diese Daten werden anschließend mit einer speziellen Software ausgewertet und grafisch dargestellt. So können Sie auf einen Blick erkennen, ob und wann die kritischen Werte für Schimmelpilzwachstum überschritten wurden.
Die Ergebnisse der Analyse werden Ihnen in einem schriftlichen Gutachten mitgeteilt, das alle relevanten Informationen enthält. Das Gutachten beinhaltet auch Empfehlungen für die Sanierung des Schimmelpilzes und die Vermeidung von zukünftigen Problemen. Mit dem Gutachten haben Sie eine solide Grundlage für Ihre Entscheidungen und Ihre Kommunikation mit Ihrem Vermieter oder Mieter.
Wenn Sie Interesse an einer Schimmelpilzanalyse haben oder weitere Fragen dazu haben, können Sie sich gerne an das Ingenieurbüro Schierschke wenden. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage und beraten Sie gerne individuell.
Die Schimmelpilzanalyse kann in der Regel nur bei dauerhaft kalten Außentemperaturen durchgeführt werden. Das liegt daran, dass die Datenlogger nur die relative Luftfeuchtigkeit messen, die von der Temperatur abhängt. Bei kalten Außentemperaturen ist die absolute Luftfeuchtigkeit in der Raumluft geringer als bei warmen Außentemperaturen. Das bedeutet, dass die relative Luftfeuchtigkeit bei gleicher absoluter Luftfeuchtigkeit mit sinkender Temperatur ansteigt. Wenn die relative Luftfeuchtigkeit über 80% liegt, besteht ein hohes Risiko für Schimmelpilzbildung. Daher ist es wichtig, die relative Luftfeuchtigkeit in den Räumen zu senken, indem man regelmäßig lüftet und heizt.
Bei warmen Außentemperaturen ist die absolute Luftfeuchtigkeit in der Raumluft höher als bei kalten Außentemperaturen. Das bedeutet, dass die relative Luftfeuchtigkeit bei gleicher absoluter Luftfeuchtigkeit mit steigender Temperatur sinkt. Wenn die relative Luftfeuchtigkeit unter 40% liegt, besteht ein geringes Risiko für Schimmelpilzbildung. Daher ist es schwieriger, die Ursache für Schimmelpilz bei warmen Außentemperaturen zu ermitteln, da die Datenlogger keine erhöhten Werte anzeigen. In diesem Fall müssen andere Faktoren wie Baumängel oder Feuchtigkeitsschäden berücksichtigt werden.